Nach der persönlichen Begrüßung Ihres Kindes hat es bis 8.30 Uhr die Möglichkeit, Spielmaterialien, Spielpartner und Spieldauer selbst zu bestimmen. Dabei begleiten wir Ihr Kind in seiner Entscheidung.
Um 8.30 Uhr starten wir in den Gruppen mit dem Morgenkreis. Wir begrüßen uns, besprechen den Kalender, die Wochentage, Monate und Jahreszeiten, die Anwesenheit wird besprochen, die Kinder entscheiden, bei welchen Diensten sie beteiligt sein möchten. Fester Bestandteil des Morgenkreises ist auch, dass die Kinder erfahren, welche Angebote stattfinden und sie entscheiden dürfen, was sie mitmachen möchten. Da wir bedürfnisorientiert arbeiten, ist der Morgenkreis optional und kann in den Alltag eingebunden werden.
Jetzt ist Zeit für unsere gemeinsame Brotzeit, weil es uns wichtig ist, dass Ihr Kind ein Gemeinschaftserlebnis hat. Ihr Kind hat für das Essen Zeit und Ruhe in angenehmer Atmosphäre, was sich beispielsweise durch Tischkultur und bewusstes pädagogisches Arrangement auszeichnet.
Für uns hat die Freispielzeit einen hohen pädagogischen Stellenwert – sie ist nicht ersetzbar.
Das selbstbestimmte freie Spiel ist die angemessene Form kindlicher Auseinandersetzung mit der Welt. Im Spiel verarbeiten die Kinder ihre Eindrücke, entwickeln Fähigkeiten und Fertigkeiten, zeigen Eigeninitiative, konzentrieren sich und kooperieren mit anderen – deshalb geben wir den Kindern Zeit zum Spielen. Freispiel ist Lernen in eigener Regie.
Freispiel gibt uns, dem pädagogischen Personal, die Möglichkeit, die Kinder intensiv zu beobachten. Damit bekommen wir wichtige Eindrücke über deren Entwicklungsstand und können gezielt unterstützen und fördern.